Psychologische Beratung für Resilienz:
Emotionale Stabilität durch TA:
Wie semantische Impulse aus der Transaktionsanalyse innere Kraft schenken
Die Transaktionsanalytische Psychotherapie arbeitet mit den sogenannten
„Ich-Zuständen“ in unserer Persönlichkeit. Hierbei handelt es sich um seit der Kindheit bis heute von uns individuell erlernte, angewandte, also bewahrte, „tradierte“ Denk- und Überzeugungs-Muster.
Die wir in Form von „innerer Sprache“ - wenn man so will - in uns und mit uns tragen.
Wenn immer wir gefordert sind, in Form von Denken (Haltungen; „attitudes“) oder in
Form von Handlung (Verhalten; „behaviour“) die Dinge des Lebens, des Alltags um uns herum, zu bewerten, zu entscheiden, zu leben, so greifen wir auf unser „Inventar“ an Ich-Zuständen zurück. Diese
aggregierten, für uns gültigen Denk- und Verhaltensmuster, die wir mit uns bzw. im Dialog mit Dritten in Gang setzen, geschehen im Alltag meist un- oder vor-bewusst. Um diese Ich-Zustände, die
teilweise förderlich, teilweise aber auch für uns hinderlich sind, sollten wir uns auf eine Reise begeben, diese näher kennenlernen: Denn nur, wenn wir uns einer bewussten Analyse unserer eigens
verwandten Ich-Zustände widmen, haben wir die Chance, zu erkennen, wie denn eigentlich unsere Transaktionsanalyse-Muster ganz konkret aussehen. Und ob diese für uns (und unsere Dialoge, somit für
Dritte um uns herum) schädlich oder förderlich sind.
Oftmals sind unsere Ich-Zustände, sind unsere Muster im „Kind-Ich“ bzw. im
„Erwachsenen-Ich“ nicht hilfreich. Es kann sein, dass wir – statt situationsgerecht zu agieren - in „alte Zustands-Muster“ zurückfallen, statt situationsangemessene Ich-Zustände zu nutzen. Etwa,
indem wir im „Angepassten Kind“ verharren, quasi zurück genommen bis resignativ, deprimiert, ja depressiv dem Leben ausweichen. Und es kann auch sein, dass wir uns nicht mehr ausreichend selbst
unterstützen. Etwa, indem wir im „Kritischen Eltern-Ich“ verharren. Statt uns selbst mit unterstützenden Botschaften (aus dem „unterstützenden Eltern-Ich“) zu stützen.
Besonders in schwierigen Zeiten wie diesen (Corona; Ukraine-Krieg; familiäre bzw.
kommunikative Beschränkungen anderer Art, denen wir „selbstgemacht“ oder durch Dritte unterliegen) kann es sein, dass es uns nicht oder nur schwerlich selbst gelingt, unsere Balance zu finden - in
Form einer bewussten, für uns hilfreichen Nutzung des sog. „Erwachsenen-Ich“. Dem Königsweg, der immer dann besonders wichtig wird, wenn wir spüren, dass wir angreifbar sind, durch uns selbst, durch
Dritte. „Erwachsenen-Ich“ als positiver Weg der Transaktionsanalyse. Wenn wir instabil wirken, wenn uns Energie und Klarheit genommen scheinen für ein Mehr an Weitsicht, an Lebensgestaltung und
-freude.
Mithilfe der „Positiven Transaktionsanalyse“, also mithilfe eines persönlichen
Einübens von für uns situativ förderlichen „Ich-Zuständen“ und kommunikativen Transaktionsmustern, die wir mit uns selbst und mit Anderen aufrechterhalten, kann es uns sehr, sehr gut gelingen,
emotional stabil/er zu werden, quasi immun gegen die Wirren der aktuellen Lage bzw. unseres ggf. erschwerten Alltags, also: „Resilienz gewinnen durch Positive TA!“
Wie lässt sich die „TA“ kurzzeitig in den aktuellen Alltag einbringen? In Form von
„Gesprächs-Coaching“ kann es gelingen, Belastungen und Krisen des Alltags zu analysieren und Ich-Zustände für eine resiliente Lebensführung zu beziehen. Durch
verhaltenstherapeutische, transaktionale Psychotherapie kann es gelingen, frühere Traumata (aus der Kindheit?) oder akute Traumata („Frauen in Dauerbelastung“; „Ukraine dauernd vor
der Stirn“) zu disputieren, auf den „Prüfstand“ zu stellen und Wege für angemessene, hilfreiche Ich-Zustände zu finden. Wichtige Fragen dabei sind: Was geschieht ganz konkret in unserer Psyche der
Gedanken, welche seelischen Auswirkungen erleben wir hieraus? Warum lassen wir Resilienz nicht zu, fallen wir oft zurück in alte Muster?
Resilienz und emotionale Stabilität, damit auch wieder (mehr)
Denk-Beweglichkeit und Handlungsfreiheit, lassen sich mit den Instrumenten der (Positiven) Transaktionsanalyse in uns zurückholen oder erweitern. Indem wir offen sind für Dialoge (sog.
„Disputationen“), die uns eine innere Sicht erlauben. Eine Sicht auf unseren Ärger, unsere Angst, Verletzungen, Verletzbarkeit, Trauer, Traurigkeit, vielleicht auch auf Scham und weitere „innere
Berührungen“, ist dabei möglich. Wenn wir uns darauf im Verlauf einlassen, werden wir neue Kraft für Veränderung, für Resilienz erzielen können.
Ich habe seit 1988 „TA“ in Gruppen und in Einzelberatung als
Trainer, Coach, Therapeut initiiert, einige hundert „Sessions“ begleitet, dazu geschrieben oder als Dozent dazu gelehrt.
Ich werde Ihnen daher anhand zahlreichern TA-Fallbeispiele und (gedanklicher)
Übungen, die Ich-Zustände bzw. Wege zur Erleichterung aufzeigen, verdeutlichen können, wie Sie Ihren Weg aus der Gedanken-, Kommunikations-, Beziehungs- und/oder Familien-Krise finden. Ziele des
Kurzzeit-Coaching bzw. der Kurzzeit-Therapie sind „Neue Lebens-/Freude“ oder „Sinnfindung“ oder „Herzfreuden“, etwa durch neue Bindung (an hilfreiche Gedanken und
Verhaltensformen) oder etwa durch Verbesserung persönlicher Ver-/Bindungen in der Beziehung und Familie.
Transaktionsanalytische Praxis für Coaching und
Psychotherapie
Mit herzlichem Gruß
Jörg M. Scholz
Freiheit für Europa
Psychologische Praxis Kronberg für Coaching und Psychotherapie